Montag, 29. Oktober 2007

Berichterstattung vom Wochenende

Hallo zusammen. War ja mal wieder Wochenende, und da gibt es natuerlich wiedermal ein bisschen mehr zu erzaehlen. Aber erst mal ein Nachtrag von letzter Woche, Thema: die eifrig arbeitenden Japaner. Ja, prinzipiell tun sie das auch, aber dann brauchen sie halt ihre "kreativen Pausen". Und das sieht dann so aus:

So, jetzt aber zum Wochenende. Gab zwar einen kleinen Taifun, aber deshalb bleibt der Markus doch nicht Daheim. Hab mich mit der Conni in Otemachi getroffen. Als ich dort ankam war ich dann so nass, dass ich mich im Starbucks erstmal wieder aufwaermen musste. Da haben wir dann auch Kriegsrat gehalten, was wir beim dem bescheidenen Wetter eigentlich unternehmen sollen. Wir sind dann erst ins Touristeninformationszentrum und haben uns danach auf die Suche nach der Godzilla-Statue in Ginza gemacht. Als wir dann beide klitschklatsch nass waren (= nach 2 min Fussmarsch) und die doofe Statue nicht gefunden haben, sind wir ins Sony-Building. Da habe ich dann auch meinen zukuenftigen Fernseher gefunden.

Ich kann Euch nicht sagen, warum der auf dem Photo so klein aussieht. Der ist wirklich riesig und die Bildqualitaet ist einfach unbeschreiblich. Ueberhaupt gab es da ein paar sehr nette zukuenftige Sony-Produkte zu bestaunen. Und wir sind wenigstens wieder ein bisschen trocken geworden. Etwas leid getan hat mir nur der Mann, der mit einem Wischlappen bewaffnet die ganze Zeit hinter mir hergelaufen ist ;-) So, dann war es auch schon Zeit fuers Abendessen, mein erstes Tempura. Da ich von Euch allen ja immer nur Hohn und Spott fuer meine Fixiertheit auf die kulinarischen Genuesse Japans ernte, werde ich an dieser Stelle auf Details verzichten und die Bilder fuer sich sprechen lassen.

Abends war dann Helloween-Party im Wohnheim. Von 7-11 Uhr, da ist Zapfenstreich und da gibt es auch keine Ausnahme. War ein bisschen bloed, dass ich erst um halb 11 dort hin bin. Es waren aber noch genug Leute motiviert, und so wurde die Party einfach in eines der Wohnheimszimmer verlegt, nachdem im Combini noch ein paar Sixpacks gekauft worden waren. Und jetzt kommt der Ueberhammer: Ich hab nen Franzosen kennengelernt der perfektes (!) Englisch spricht. Und das meine ich so wie ich es sage: perfekt. Ich haette dem auch abgenommen, dass er Brite ist. Ich haette ja gedacht, dass Franzosen von der Anatomie ihrer Stimmbaender her gar nicht in der Lage sind Englisch ohne Akzent zu sprechen. Aber Florian ist in jedem Fall die Ausnahme, die die Regel bestaetigt. BE vom Feinsten. Bin richtig neidisch! Und auch sonst waren da noch ein paar nette Leute unterwegs, mit denen man durchaus mal was unternehmen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt musste ich leider davon ausgehen, dass in dem Wohnheim nur amsamstagumhalb11beioffenemfenstertonleiternaufdemsaxophondudelnde Nervensaegen wohnen. Yokatta! Achso, vielleicht wenigstens ein Bild von der kleinen After-Party-Party:

Absolutes Highlight war jedoch definitiv Sonntag. Da habe ich mit Tabita einen wunderschoenen Tag am Meer verbracht. Naja, Tag ist uebertrieben, bis wir dort waren hatte dann doch schon die Abenddaemmerung eingesetzt. Aber eigentlich war auch gerade das ein Glueckstreffer, denn dadurch gibts natuerlich ein paar atemberaubende Photos. (Gut, die Qualitaet ist nicht immer der Hammer, ich hab die Kamera einfach noch nicht ganz im Griff)
Besonders fuer den Pete sind die sicherlich auch interessant, denn ich wuerde mal sagen, dass das Shounan Institute of Technology da irgendwo in der Naehe sein muss.





Den Leuten die sich jetzt fragen "Isser das?" sei gesagt "Ja, das ist der Fujisan" War wirklich sehr schoen und idyllisch dort. Ein schoenes Plaetzchen um dem manchmal etwas hektischen Tokyo zu entkommen. Aber auf dauer koennte es vielleicht etwas oede sein, Pete. Aber Wellenreiten war da ganz gross, solltest mich also doch besuchen kommen, Philipp.
So, und zum Abschluss gibt es noch ein Photo von meinem neuen Lieblingsbahnhof. Enjoy:

Keine Kommentare: