Begonnen haben wir am Sensouji. Conni war da ja auch noch nicht und ich hab ihn mir gerne auch noch ein zweites Mal angeschaut. Schon allein weil es dort das beste Takoyaki gibt. Und das sieht so aus:
Im Prinzip sind das Teigbaellchen mit tako(Oktopuss)-stueckchen drin. Besonderer clue beim Takoyaki am Sensouji ist, dass zusaetzlich auch noch ebi(Schrimps) reingepakt wird. Sehr lecker, und die "lebenden" Fischflocken obendrauf sind doch auch immer wieder nett anzusehen ;-)
Nach diesem Fruehstueck ging es dann weiter in den Ueno Park. Dort haben wir viele Dinge gesehen von denen wir nicht wussten was sie darstellen sollen ;-)
Akihabara (Electric Town) stand als naechstes auf dem Programm, fand ich aber eher mittelmaessig spannend. Eigentlich wollte ich mir da mein Handy kaufen. Wir sind dann da auch ein ganzes weilchen auf der Suche nach dem SoftBank-Shop rumgeirrt. Und wenn Du die Leute nach dem SoftBank-Shop fragst, wissen die ja nicht wovon Du redest, selbst wenn sie ganz gross SoftBank auf ihrer Jacke stehen haben. Da muss man schon nach Sofuto Banku fragen, sonst wird das nichts. Als wir den Shop dann gefunden hatten, hatte ich jedenfalls die Faxen dicke und ich hab beschlossen, das am naechsten Tag in Shibuya zu erledigen, weil ich wusste, dass die Leute dort auch Englisch sprechen.
Nach Akihabara ging es weiter nach Downtown Tokyo.
Auch wenn es an dem Tag etwas bewoelkt war, hat mir dieser Teil von Tokyo doch recht gut gefallen. Eigentlich sind wir da ja auch nur durchgelaufen um zum Imperial Palace zu kommen. Leider hatten wir etwas Pech, denn an diesem Tag durften wir nicht mehr rein. Hab dennoch ein recht schoenes Photo machen koennen, welches Erahnen laesst, dass das ein sehr schoenes Plaetzchen fuer einen Spaziergang ist.
Letzte Station des Tagestrips war Ginza. Auf dem Weg dorthin sind wir durch einen kleinen oeffentlichen Park gelaufen in dem wir dann auch unser im Kombini (Convinient Store) erworbenes Mittagessen verspeist haben.
Abendessen gab es dann spaeter in Ginza. Da hatte der Michael ein bisschen Pech, denn nachdem alle anderen Restaurants bei denen wir nachgefragt hatten voll waren, sind wir durch Zufall in einem Koreanischen Restaurant gelandet. Und billig war das Essen dort auch nicht gerade. Vielleicht noch eine kleine Randbemerkung: in Korea isst man mit Metallstaebchen. Eine sehr interessante Erfahrung, denn Metallstaebchen sind ja von Haus aus etwas "rutschiger" als Holzstaebchen. Gluecklicherweise waren die Staebchen in diesem Restaurant etwas geriffelt, so dass ich ess geschafft habe meine Klamotten nicht in eine Speisekarte zu verwandeln.
Ach und eines haette ich ja fast vergessen: Im staabaa (Starbucks) in Ginza hat uns die Japanerin am Nebentisch auf einmal angesprochen: "Entschuldigen sie bitte. Kommen sie aus Deutschland?" (also, das hat sie auf Deutsch gesagt) Tja, da sieht man es wiedermal. Es gibt auch Japaner(innen) die ihre angeborene Schuechternheit ueberwinden, weil sie jede Gelegenheit nutzen wollen um ihr Englisch zu ueben. Und so haben wir uns mit ihr noch ein ganzes Weilchen auf Englisch unterhalten. Deutsch war bei ihr wohl schon zu lange her, das hat sie sich nicht mehr zugetraut. Naechstes Wochenende gehen wir (Conni, Tabita & ich) uebrigens mit Mihoko (so heisst sie) japanisch Essen. Ein bisschen Englisch reden, etwas Japanisch ueben und vielleicht auch ein bisschen Deutsch, wenn sie moechte.
Da ich meine Ehre in Gefahr sehe, moechte ich auf eines hinweisen: Auch wenn es auf dem Bild nicht so aussieht, aber ich bin groesser als Mihoko (glaub ich zumindest)!! ;-)
Uebrigens auch sehr schoen auf dem Bild zu erkennen: die elegante Japanerin von heute traegt Trenchcoat. Das erinnert mich, dass ich auch immer schonmal etwas darueber schreiben wollte, wie die Japanerinnen so rumlaufen. Aber dazu muss ich mal ein paar Bilder machen. Nur trau ich mich immer nicht, einfach so hinzugehen und zu fragen: "Aeh Entschuldigung, duerfte ich Sie mal photographieren" Aber ich arbeite daran, ich muesste eigentlich nur mal in Shibuya in die Runde photographieren. Nur so viel: Obwohl Herbst ist, tragen die Frauen Miniroecke, die so Mini sind, dass die Bezeichnung Rock eigentlich gar nicht zutreffend ist ;-)
1 Kommentar:
Bin sehr auf die Mode der Japanerinnen gespannt... ;-) Aber was bitte sind denn "Fischflocken"? Roher Fisch ist ja okay, aber bitte tot wenigstens...
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